Malscher Ansichten

Malscher Ansichten

Die Malscher Klammen

Südlich von Malsch, Richtung Muggensturm, links auf halber Höhe, gibt es mehrere Klammen; die grössten sind: die kleine Münchwingertklamm, die Aspenklamm und die Heckelbachklamm. Die Münchwingertklamm und der Hohlweg Klausenheck bzw. Bruchweg werden als landwirtschaftlicher Fahrweg genutzt. Die Klammen sind enge Geländeeinschnitte, oft ohne Bach, also ohne eine Wasserführung. Diese sind geologisch selten, und für Malsch etwas besonderes, auch verwunschenes und die letzteren kaum zugänglich. In den 80er Jahren gab es Bestrebungen die Klammen aufzufüllen. Auf Initiative des Umweltschutz-vereins wurden sie gesäubert und als "Flächenhafte Naturdenkmale" unter Schutz gestellt. Als Rückzugsgebiete für Wild sollten sie nicht betreten, und nur die erste und der Fahrweg können bewandert werden.

Münchwingertklamm

Aspenklamm

Zwischen Germen und Glöcklesberg zieht sich die Aspenklamm in den Klingenwald wo es noch weitere Klammen gibt.

Die Aspenklamm ist steil und durch umgefallenes Holz kaum begehbar, deshalb für Wild als Rückzugsort gerne genutzt.

Heckelbachklamm

Die Heckelbachklamm ist die grösste und längste der Klammen, und führt auch einen Bach.

Zum Hochwasserschutz kam die Idee auf, sie unterirdisch von WPW her anzubohren und als Abwasserkanal zu nutzen. !?


Der Pfad

Der "Pfad", die Direttissima von Malsch nach Völkersbach, ist eine sportliche Herausforderung. Die Steigung nach dem Saumweg ist beachtlich und eine Leistung auch für geübte Wanderer mit "Kondition" und geeignetem Schuhwerk. Ein Abstecher zum Aussichtspunkt "Malschauen" zeigt ein wunderbares Panorama ins Rheintal über die Pfalz bis hin zum Elsass und lädt ein zum kurz verweilen. Aber der "Pfad" hat für Malsch auch eine historische Bedeutung: Hier haben z.B. die Vorfahren der jüdischen Familie Maier, wie im Buch dokumentiert, die Stoffreste transportiert, die sie von den Schneidern in den Höhendörfern eingesammelt haben. Viele Familien der Höhendörfer haben in den vergangenen Jahrhunderten, vor allem im Winter, Uniformen für Post, Bahn und Polizei genäht.



St Cyriak erbaut aus den Steinen der Ruine Waldenfels. -

Ob hier auch einmal die Römer durchzogen und einen Tempel auf dem "Kirchenbuckel" erbauten, wissen wir noch nicht genau; aber die Römer waren sicher hier. Die natürlichen Erhebungen waren immer ein Anziehungspunkt, wie zum Beispiel auch der Michaelsberg oberhalb von Untergrombach.

Wer mehr wissen möchte, kann dies auf der website der Heimatfreunde e.V. nachlesen:

https://www.heimatfreunde-malsch.de/historisches/denkmale/seit-1075-kirche-malsch/

www.heimatfreunde-malsch.de
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